Was versteht man unter Verhaltenstherapie? 

Bei der Verhaltenstherapie handelt es sich um ein wissenschaftlich fundiertes psychotherapeutisches Verfahren, das sich bei einer Vielzahl von psychischen Störungen als wirksam erwiesen hat. Besonders bewährt hat sich die Verhaltenstherapie u.a. bei der Behandlung von Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen. 


Die Verhaltenstherapie versucht Antworten auf drei wichtige Fragen zu finden:  

1. Was genau ist das Problem, durch das Sie aktuell belastet sind?  

2. Woher kommt das Problem und warum geht es nicht wieder weg?  

3. Was können Sie selbst tun (mit entsprechender therapeutischer Unterstützung), damit das Problem doch wieder verschwindet? 


Was ist Ihre Aufgabe in der Therapie?

Im Gegensatz zu einer ärztlichen Behandlung setzt eine Psychotherapie auf ein deutlich höheres Maß an aktiver Mitarbeit. Man könnte meinen, dass sich viele Probleme mehr oder weniger von selbst auflösen, wenn man nur erst einmal verstanden hat, wo sie herkommen. Das ist zwar nicht ausgeschlossen, aber leider nur selten der Fall. Meist ist es für eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Situation hilfreicher, die neu gewonnenen Erkenntnisse aus der Therapie auch in veränderte Denk- und Verhaltensmuster oder einen veränderten Umgang mit bisher vermiedenen Gefühlen umzusetzen. Bei all diesen Schritten werde ich Sie selbstverständlich professionell begleiten und unterstützen. 

In der Therapie werden wir gemeinsam neue Kompetenzen und Strategien erarbeiten, die Sie dann im Rahmen von sog. "Hausaufgaben" zwischen den Therapiesitzungen eigenständig ausprobieren und einüben können. Je mehr Bereitschaft Sie dafür mitbringen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihren Zielen näher kommen und Ihre Lebensqualität wieder steigt. 

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"Jedes Ding hat drei Seiten: eine positive, eine negative und eine komische"

Karl Valentin

Bild im Therapieraum

Behandlungsspektrum

  • Angststörungen, Panikstörung
  • Soziale Ängste 
  • Selbstwertprobleme 
  • Depressionen
  • Burnout
  • Zwangsstörungen 
  • Krankheitsängste
  • Somatisierungsstörungen
  • chronische Schmerzen
  • Schlafstörungen
  • Anpassungsstörungen (Belastungsreaktionen durch bestimmte Lebensereignisse)
  • ADHS



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Auswahl angewandter Methoden

  • Verhaltensanalysen  
  • Psychoedukation 
  • Aktivierung vorhandener Ressourcen
  • Arbeit mit dysfunktionalen Glaubenssätzen
  • Emotionsfokussierte Ansätze: Arbeit an unangenehmen Gefühlen (z.B. im Rahmen von Stuhldialogen)
  • Erhöhung der Stresstoleranz, Erlernen von sog. "Skills"
  • Aufbau von Problemlösekompetenzen 
  • Expositionsverfahren bei Angststörungen
  • Soziales Kompetenztraining
  • Entspannungs- und Achtsamkeitsverfahren
  • Akzeptanzbasierte Verfahren